„JA“ zur 50:50 Lösung

An ihrer ausserordentlichen Hauptversammlung vom 21. Mai hat sich die FDP Ortspartei Zuzwil Züberwangen Weieren für die Grundsatzabstimmung über die Oberstufenvarianten vom 13. Juni für ein klares „ JA“ für die 50:50 Pionierlösung ausgesprochen. Die FDP betrachtet diese Variante als absolut tragbare Lösung, welche zudem die Option für eine gemeinsame Oberstufenschulgemeinde offen lässt.

Die FDP Zuzwil hat sich mit Einbezug der zahlreichen Voten aus der Podiumsdiskussion vom 21. Mai und aufgrund der Botschaft der Räte ernsthaft mit  den vorliegenden Varianten und der Abstimmung vom 13. Juni auseinandergesetzt: Die Mitglieder stehen klar für die 50:50 Pionierlösung und sagen JA zur gemeinsamen Oberstufe Sproochbrugg.

Überzeugende Variante
Der Grund der Kündigung des Vertrages 2004 war die fehlende Mitbestimmung. Mit der 50:50 ist eine faire Mitbestimmung beider beteiligten Partner garantiert. Alles bis anhin  Bewährte bleibt erhalten: Die bereits bestehende Infrastruktur mit Radweg, die Erfahrung der Schulbetriebsführung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf einer Vertragsbasis, welche die Anforderungen beider Seiten erfüllt. 
Die Struktur der 50:50 Lösung ist der gemeinsamen Oberstufenschulgemeinde sehr nahe, lässt uns aber trotzdem noch Spielraum offen. Es darf nicht vergessen werden, dass uns eine Oberstufenschulgemeinde bindet und Entwicklungen auf der Gemeindeebene beeinflusst. Pädagogisch gibt es keinen Unterschied zwischen der 50:50 Lösung und der gemeinsamen Oberstufenschulgemeinde.Dass die Mädchen die Option Kathi behalten möchten, ist nur verständlich.. Doch aus der Sicht einer ehrlichen, gewinnbringenden gemeinsamen Oberstufenlösung mit Niederhelfenschwil ist das Aufgeben der Wahlfreiheit, welche ohnehin nur einen zahlenmässig beschränkten Anteil Sekundarschülerinnen geniessen, eine enorme Bereicherung für alle Beteiligten. Mit einem  zahlenmässig ausgewogenen Verhältnis von  Sekundar- und Realschüler sowie von Mädchen und Knaben bekommt auch die Sproochbrugg  einmal eine Chance, ihr vorhandenes Potential voll auszuschöpfen. 
Drei Varianten liegen zur Abstimmung vor. Die 50:50 Pionierlösung ist die am weitesten verhandelte und mit am wenigsten Risiken behaftete Variante. Die Vertragspartner sind aus langjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit bekannt und der finanzielle Aufwand  ist vernünftig und gerechtfertigt. 
Ganz im Gegensatz zu einer eigenen Oberstufe mit pädagogisch und wirtschaftlich problematischen Schulstrukturen und dazu einer unnötigen 12 Millionen Franken Investition in Beton!

Die Bürger von NHW haben sich für eine Zusammenarbeit mit uns aussprechen könnnen. Bekennen auch wir uns mit einem Ja zur 50:50 Lösung ebenso klar für die Weiterführung einer bewährten Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn und halten uns somit auch die Option für eine gemeinsame Oberstufenschulgemeinde offen.

17.05.2011